Heute

u.a.: Weiter an der Filmanalyse, gearbeitet, genauso muss man dazu sagen. Den Nachruf-RSS-Stream der NYT abonniert. Versucht endlich das Fahrrad zu reparieren, mit mäßigem (also garkeinem) Erfolg. Wenn man nicht einmal eine funktionierende Luftpumpe, geschweigedenn. Ich muss unbedingt Werkzeug kaufen. Ein Typ aus einem Nachbarhaus hat mich erst auf dem Weg zum Kiosk und dann wieder auf dem Rückweg sehr blöde angeglotzt, ein bärtiger Hippie repariert sein linksalternatives Verkehrsmittel, mit dem er ihn als Innenstadtgaragenparker (ich kenn den Arsch) (Opel!) beständig drangsaliert und die in jeden PKW eingebaute Vorfahrt nimmt. Dabei ist mir nur der Friseur abhanden gekommen. Brot gegessen das mehrere Jahre alt ist, und ganz neues frisches Brot gebacken. Nun gehe ich gleich zum Freund K.

Licht

Die Sonne hat Heute noch ein paar extra-Lux draufgelegt auf’s Licht, Lumen oder wie das heißt, und die Farben sind auch optimiert bereits vorab. Wird Zeit ich komme hier wieder raus, hinter der Werbeplane die am Fenster hängt, und an deren Beseitigung ich seit einiger Zeit herumtelefoniere. Heute Abend Radio verschnupft.

Vor einer Weile

gerade eben um 3 Uhren herum, kurz hier im Wald gewesen. Es ist schon Bärlauch, und ich werde in näherer Zukunft einmal eine bis 3 Stunden dort verbringen wollen, um bewegte Bilder zu sammeln, denn überhaupt muss man sich mal mehr der Filmkunst zuwenden, sie ist eine schmählich vernachlässigte Disziplin in diesen Tagen. Von der Hochschule dringt ein die Künstlermähne über der Klaviatur (des Kreises) schüttelndes Crescendo durch den Straßengeräusch an meine Ohren, jedoch das Freejazz-Studium beginnt bereits mich zu langweilen, dabei sind wir gerade erst bei D-Dur. Und das Alphabet hat aber so viele Buchstaben.

den kuchen gegessen und müde geworden selbstverständlich. nachher linden dann radio. kneipe mit dem levy möglicherweise wir werden sehen. die herausforderung eine tasse gefüllt trockenen fußes von der tischlerei zum büro zu tragen. gepflückt auf den wogenden teefeldern ostfrieslands.

das kreditinstitut

bei dem ich kunde zu sein ich die eigenschaft habe schickte mir neulich, als ich einen moment nicht aufgepasst habe, eine neue karte zuhause. glück gehabt, denn die alte ist zunächst einmal fast kaputin (dergestalt das ich im supermarkt wenn ich mal wieder mit meinem namen bezahlen muss monatsende jeweils darauf oberhalb hinwies) und zum zweiten verfällt sie zu silvester. heute habe ich meine schwarze kleidung an und die neue karte einmal ausprobiert, indem ich die letzten 20 euro von meinem konto klaubte. funktioniert. meine geheimzahl lautet 4813. die andere karte habe ich sogleich entsorgt, indem ich sie zunächst an der sollbruchstelle in zwei hälften teilte, diejenige mit dem magnetstreifen drauf in der hand behielt (andere: orangefarbener papierkorb) und solange hin- und herbog bis sich der streifen von dem plastik abhob und ich ihn abziehen konnte. (sodann) zerriss ich ihn in ungefähr 4 oder 5 teile, diejenigen welche ich im fröhlichen wind davon flattern lies. ein rabe vertreibt einander rabe von den zweigen, einer besseren aussicht zuliebe. ich gehe in den laden einen brownie kaufen.

Norbert Schliewe

hier im Interview im Provisorium gefunden (hören, bitte!) der Filmaufzeichnungs- und Wiedergabemaschinen baut, CDs als Schallplattenrohlinge zweckentfremdet und auch mal das Filmmaterial selber herstellt.

(Foto: typ.o)

Die passenden End-Consumer-Produkte dazu gewissermaßen: Vinyl Video und die Fisherprice „Pixelvision“ PXL 2000, mit der Videobilder auf Audiokassetten aufgenommen werden können.