Summen
[über die zeit]
die frau, der eben diese verloren und abhanden gekommen, habe ich auch lange nicht mehr gesehen. ich bin auch lange nicht mehr nachts in dem park gewesen, was gut ist. jedenfalls musste ich an sie denken, als ich neulich diesen film „Paul Virilio: Denker der Geschwindigkeit“ sah (Im Mittelpunkt seines Interesses steht die Diktatur der Geschwindigkeit, die Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und die Welt der Information beherrscht.) oft keine zeit mir so etwas nochmal anzusehen innerhalb der gegebenen frist,wie jedoch solche videos heruntergeladen werden können habe ich gestern abend hier kurz notiert.
immer diese smarts
# auf jedem verdammten 2. foto.
# Bist Du sicher, dass Du das tun möchtest?
# „Die Reise nach Ugri-La-Brek“
# I was five and he was six
We rode on horses made of sticks
He wore black and I wore white
He would always win the fight Bang bang
#
5 Bonuspunkte
…
Eigentlich hätte ich heute ja noch weiter Literatur in mich hineinstopfen wollen, das fällt mangels Interesse aus. Warum arbeiten da immer so viele Menschen in der Werbung? Egal ob in den 1960ern oder in den 2000ern. Zum Frühstück gab es Nudeln mit Lachs-Sahne-Sauce. Ingwertee gekocht. Fernsehn kuck ich jetzt aber trotzdem.
die zeichen,
die ich hinterlassen habe, wie beispielsweise: was heute noch zu lesen ist: „anschluß / hrichte/ etter/warnu /“: auf dem braun gemalten kasten dort: wo rauch, da feuer. daneben die suche nach der verlorengegangenen katze: neben der supermarktwerbung für den eisberg, den untergang und, ach,
, und dadurch wird das ja nicht besser, die sache mit dem fernweh,
kein triumpfgeschrei
oder wutgeheule heute auf den straßen der stadt; der circus hat ruhetag, die gladiatoren machen pause. si panem, ni circensis. der erfundene satz. die freiheit nehm ich mir.
…
dunstig
war die flusslandschaft (allerdings ohne pocahontas) davor, als ich den sender verlies. das helle grün saturiert sich nun zusehends, dass macht auch der (schöne regen) in den letzten zwei tagen. die katze auf dem hof der faust, die sich durch mein in langen jahren der katzen-bekanntschaft erprobtes vogel-gemecker imitierendes geschnalze zu einem innehalten veranlasst sah offenbar. kurz darauf: das in flohmarkt-kleidung gewandete kind, 2 bananen kisten vor sich hertragend, und (einen aus einer der kisten herausragenden, unbemerkt, roten faden) hinter sich ~. währenddessen: ein stiller moment des friedens mit mir und mit mir in dieser welt, als ich gustavs „genua“ spielte und die regie 2 kurz verlies, sich ein echo ergab aus den boxen des radios im sender-foyer (welches vom funkturm in misburg zu uns gelangt) und dem signal der monitor-boxen in der regie. gefühlte zeit. schall und rauch und alles ist fließt.
jedenfalls, der vom fluß aufsteigende nebel, die geparkten straßenbahnen dortherin im gelben laternenlicht, ach, man muss auch nicht alles immer fotografieren können.
Auf der Zugfahrt nach Hamburg
[flash]http://www.youtube.com/watch?v=vEEltipojJk[/flash]
letzte woche, schon wieder.