Eine Erschöpfung

vor dem Gedanken was noch alles zu tun wäre, wozu jedoch das alles zu tun wäre. Wer soll dann noch alles lesen, das alles lesen, damit ist nicht nur der glitschige Text auf den Schirmen gemeint, der passt zwischen zwei Anschläge, nötigenfalls, sondern auch Werke größeren Umfanges, beispielsweise das Telefonbuch von New York (Wird es noch gedruckt? Wieviele Hektoliter? Wieviele Raummeter?).

es ist nicht so,

dass mir nichts einfallen täte was dann hier hineinzuschreiben wäre, wahlweise ausschließlich klein geschrieben oder nicht, eher im gegenteil: jeden tag, also gewiszermaszen tagtäglich schreibe ich etwas ins notizbuch hinein, inzwischen geht das so weit das ich meine gefolgschaft im zwitscherpark mit merkwürdigen zwitsches belämmer nur um sie sofort auf die favoritenliste zu nutzen und 140 zeichen langen alle male für eine notiz außerdem sind die ja selbst schuld es zwingt sie keiner das zu lesen, schreibe ich also alle möglichen abstrusitäten in die chinakladde die hier niederzulegen durchaus lohnenswert wäre: zumindest für mich. über die musik und die bücher und die zusammenhänge der beiden und die filme auch noch dazu und wie man sich selber darin verheddern kann – anstattdesse siehe über und unter diesem eintrag hier, denn: für all das wie auch für jeder weitergehende beschäftigung mit den dann an dieser stelle (also hier) eh nur fragmentarisch angerissenen thé matiken fehlt mir und hab ich keine: zeit.

(…)

(auf den ausdruck des vigilien-artikels (schon wieder), den ich gerade in der badewanne las, wozu passenderweise das einemillionste stockhausen-feature im deutschlandfunk lief und zu dem ich gleich noch kommentieren werde (link später angefügt!), ließ ich heute in der mittagspause eine hummel krabbeln, die noch ganz winterstarr auf dem rissigen bürgersteig herumkroch, um sie dann im laub unter den bäumen auf der gegenüberliegenden seite der wilhelm-busch-straße abzusetzen.)